Reitkurse / APO

Der Basispass Pferdekunde

Den Basispass Pferdekunde benötigen Sie als Voraussetzung für den Erwerb Ihres ersten Gelände- oder Deutschen Reitabzeichens sowie der Reitnadel. Sie können die Prüfung für den Basispass aber am selben Tag wie die Prüfung für Ihr erstes Abzeichen ablegen.


Was wird in der zweiteiligen Prüfung verlangt?

Im praktischen Teil sollen Sie zeigen, dass Sie den sicheren Umgang mit dem Pferd beherrschen.  

•       Annähern an ein Pferd

•       Führen, Vorführen und Anbinden eines Pferdes

•       Passieren anderer Pferde

•       Loslassen des Pferdes/Ponys auf der Weide bzw. auf dem Paddock

•       Pferdepflege einschließlich Bandagieren

•       Ausrüsten eines Pferdes einschließlich Satteln und Trensen

•       Pferdeverhalten erkennen

•       Verladen eines Pferdes

Für den theoretischen Teil sollten Sie sich in folgenden Themen auskennen:

•       Pferdeverhalten

•       artgemäßer Umgang mit dem Pferd

•       Fütterung und Fütterungstechnik

•       Grundlagen der Pferdegesundheit

•       Stallräume, Nebenräume und Bewegungsflächen


Erforderliche Literatur

Basis-Pass Pferdekunde – ISBN 3-88542-356-1


Wie wird bewertet?
Für die Bewertung sind Kenntnisse und Fertigkeiten im Umgang mit dem Pferd/Pony sowie das Grundwissen über das Pferd ausschlaggebend. Es gibt keine Wertnoten, sondern lediglich "bestanden" oder "nicht bestanden". Als erfolgreicher Teilnehmer erhalten Sie ein Abzeichen und eine Urkunde. Sollten Sie die Prüfung nicht bestehen, können Sie diese zum nächstmöglichen Termin wiederholen.


Voraussetzung für den Basispass

Körperliche und geistige Mindestreife des Bewerbers.


Der Deutsche Reitpass gem. APO Stand 2010

Der Deutsche Reitpass bescheinigt Reitern, dass sie ein geeignetes Pferd sicher im Gelände unter dem Sattel vorstellen können und die hierfür nötigen theoretischen Kenntnisse haben.

Der Deutsche Reitpass hat folgende Ziele:

•     das reiterliche Können zu heben

•     den bewussten und schonenden Umgang mit Natur und Umwelt zu fördern

•     das Verständnis für die Belange anderer Erholungssuchender sowie der Landwirtschaft, Forstwirtschaft und des Jagdwesens zu vertiefen

•     für Sicherheit und Ordnung beim Ausreiten zu sorgen

•     der Deutsche Reitpass bringt die Mitverantwortung des Reiters in Feld und Wald zum           Ausdruck


    Wer kann teilnehmen?

    •     alle Bewerber die den Basispass Pferdekunde besitzen. (Die Reitweise ist beliebig)

    •     die eine körperliche und geistige Mindestreife besitzen,

    •     über ein angemessenes reiterliches Können verfügen.

    •     Der Antrag auf Zulassung zur Prüfung ist an den Veranstalter zu richten

    •     Die Pferde/Ponys müssen mindestens vier Jahre alt sein, pro Pferd sind nicht mehr als zwei Reiter erlaubt.


      Wo findet die Vorbereitung und Prüfung statt?

      Im Vorfeld der Prüfung muss der Reiter an einem Vorbereitungslehrgang teilnehmen. Der Lehrgang muss mindestens durch einen Trainer C,B,A mit gültiger DOSB-Lizenz bzw. Pferdewirt -Schwerpunkt Reiten mit gültiger DOSB-Lizenz oder gültigem  Fortbildungsnachweis der BBR - bzw. Pferdewirtschaftsmeister - Teilbereich Reitausbildung - erfolgen. Die Prüfung kann von Reitvereinen oder Pferdebetrieben durchgeführt werden, die dem Niveau eines FN-anerkannten Betriebes entsprechen und vom Landesverband oder der Landeskommission genehmigt wurden.


      Was wird verlangt?

      Die Prüfung besteht aus zwei Teilprüfungen, dem praktischen und theoretischen Teil:

      Praktischer Teil:

      •     Vorbereiten des Pferdes zum Ausritt

      •     Vormustern des gesattelten und gezäumten Pferdes analog Verfassungsprüfung

      •     Versorgen der Pferde bei Rast oder Unfall

      Reiten in allen Gangarten, Kolonnenreiten (nebeneinander, überholen, gegeneinander), Einzelgalopp von Punkt zu Punkt, Wegreiten von der Gruppe, Straßenüberquerung; Überwinden kleiner natürlicher Hindernisse (z.B. Kletterstelle, Wassereinritt); auf Wunsch des Bewerbers zusätzlich Springen im Gelände von vier festen Hindernissen (bis zu 80 cm hoch)

        Theoretischer Teil:

        •     Grundkenntnisse der Reitlehre und der Pferdehaltung

        •     Reiterliches Verhalten und Umweltschutz Reiten im Straßenverkehr sowie in Feld und Wald

        •     Unfallverhütung

        •     Erste Hilfe für Reiter und Pferd

        •     Kenntnisse der wichtigsten Rechtsvorschriften


          Das Prüfungsergebnis:

          Das Ergebnis muss in beiden Prüfungsteilen "bestanden" lauten. Eine nicht bestandene Prüfung kann wiederholt werden (über die eventuelle Anrechnung eines Prüfungsteiles entscheidet die Prüfungskommission). Beim Reitpass wird das erfolgreiche Absolvieren der Aufgabe "Springen im Gelände" bei Bestehen der Gesamtprüfung gesondert vermerkt. (Das Nicht-Bestehen der Aufgabe Springen im Gelände hat keinen Einfluss auf das Prüfungsergebnis).


          Welche Weiterbildungen sind möglich?

          Der Deutsche Reitpass ist die Voraussetzung für die Abzeichen im Wanderreiten, Jagdreiten und Distanzreiten sowie für den Berittführer und Trainer Reiten Basissport.


          Das Deutsches Westernreitabzeichen IV & III (Bronze)

          Das Deutsche Westernreitabzeichen Klasse IV bietet ambitionierten Reitern den Einstieg in den Turniersport. Das Deutsche Reitabzeichen III (Bronze) bildet darüber hinaus eine der Grundlagen für die Trainerausbildung.  Nach bestandener Prüfung erhält der Teilnehmer eine Urkunde und auf Wunsch eine attraktive Nadel die bestätigt, dass er über ein bestimmtes Maß an Können und Wissen im Westernreiten verfügt. Das Abzeichen ist eine öffentliche Anerkennung und spornt zu weiteren Leistungen im Umgang mit dem Pferd und im Reiten an. In der Theorie werden Kenntnisse über die Themen Pferdekunde und -krankheiten, Pferdehaltung, -pflege und -fütterung, Ausrüstung des Westernreiters und Westernreitlehre, Gelände- und Turnierreiten sowie des Tierschutzes und Erste Hilfe vermittelt. Bei der praktischen Prüfung werden Leistungen in den Disziplinen Horsemanship und Trail geprüft (Deutsches Westernreitabzeichen III außerdem Gelände). Hierfür sind in erster Linie der Sitz des Reiters und dessen Einwirkung sowie die Kontrolle über das Pferd maßgeblich.


          Erforderliche Literatur für beide Reitabzeichen

          •       Lernen und lehren rund ums „Westernreiten“ – Folienmappe

          •       Fragenkatalog zum WRA-Bronze


          Anforderungen Deutsches Westernreitabzeichen IV

          Vor Erwerb des WRA IV muss der Bewerber die Prüfung zum „Basispass Pferdekunde“ bestanden haben.


           Teilprüfung Theorie mündlich

          •       Ausrüstung (Sattel & Zaumzeug)

          •       Grundlagen Reitlehre

          •       Pferdekunde (Pflege, Gesundheit, Fütterung etc.)


          Teilprüfung Reiten in der Gruppe

          Die Bewerber stellen ihre Pferde in Gruppen von max. sechs Reitern in allen drei Grundgangarten inkl. Leichttraben vor. Hintereinanderreiten nach Weisung des Ausbilders oder Richters mit Einbindung von Hufschlagfiguren.


          Teilprüfung Horsemanship

          Die Bewerber reiten eine Einzelaufgabe nach vorgegebenem Pattern


          Teilprüfung Trail

          Die Bewerber reiten eine Einzelaufgabe nach vorgegebenem Pattern. Die Pflichtpattern und -hindernisse können auf der Homepage der EWU (www.westernreiter.com) herunter geladen werden.


          Anforderungen Deutsches Westernreitabzeichen III

          •       Mitgliedschaft in der EWU bzw. FN bzw. in einem Pferdesportverein der einem der FN angeschlossenen Landesverbände angehört.

          •       Besitz des Basispass Pferdekunde

          •       Besitz des WAR Klasse IV (Ausnahme: Reiter der LK3).

          •       Nachweis eines Erste-Hilfe-Kurses, mindestens Sofortmaßnahmen am Unfallort, nicht älter als 2 Jahre.

          •       Im Gelände muss ein splittersicherer Sturzhelm nach DIN-Norm getragen werden.

          •       Jugendliche unter 18 Jahren müssen einen splittersicherer Sturzhelm nach DIN-Norm tragen.


          Theorie schriftlich

          Aus den Fragen des jeweils gültigen Fragenkatalogs werden vom prüfenden Richter / Prüfer 20 Fragen ausgewählt, davon müssen 15 Fragen richtig beantwortet werden.


          Theorie mündlich

          Der Bewerber ist in folgenden Gebieten zu prüfen:

          •       Grundkenntnisse auf dem Gebiet der Pferdehaltung / Pferdekunde

          •       Grundkenntnisse auf dem Gebiet der Ausrüstung von Pferd und Reiter

          •       Grundkenntnisse auf dem Gebiet der Reitlehre

          •       Kenntnisse der einschlägigen Bestimmungen des Tierschutzgesetzes, Unfallverhütung und ethischer Grundsätze.


          Praktische Prüfung

          •       Trail

          •       Horsemanship vorgegebene Pattern

          •       Gelände

          Die Pflichtpattern und -hindernisse können auf der Homepage der EWU (www.Westernreiter.com)  herunter geladen werden.


          Die Informationen zu Voraussetzungen und Anforderungen entsprechen der APO (Ausbildungs- und Prüfungs - Ordung der FN) Stand 2010.


          Die Anmeldung zu den jeweiligen Kursen "Basispass" und "Westernreitabzeichen" gibt es hier:

          Einfach ausdrucken und absenden!


          Alle Kurse und individuelles Training kann bei Euch auch auf dem Hof stattfinden!!!


          Alle aktuellen Termine findet Ihr auf der Seite Termine und Download & Links.


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